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Das Kaiserhaus - ein nicht imperialer Wohnsitz der Habsburger.
"Ich besah das Haus das wir bewohnen sollen, und muss dir offen herzig gestehen, dass ich es sowohl unbewohnbar für heuer als unfähig einer zweckmäßigen Verbesserung finde". Diesen Satz schrieb Kaiserin Maria Ludovica ihrem Gemahl Kaiser Franz I., nachdem man ihr das neue Quartier für die jährlichen kaiserlichen Familien-Séjours in Baden im Juni 1813 gezeigt hatte. Der Protest fruchtete nicht. Aus dem, vom französischen Architekten Charles de Moreau für Nikolaus II. adaptieren, fürstlichen Esterházyschen Palais am Hauptplatz wurde das Kaiserhaus. Franz I. hatte das Gebäude "zu Meinem Gebrauche" kaufen lassen und verbrachte dort nahezu jeden Sommer bis zu seinem Tode 1835.
Welthistorische Bedeutung erlangte das Haus im Ersten Weltkrieg, als das Armeeoberkommando der k.u.k. Monarchie von 1917 bis 1918 in Baden stationiert war und Kaiser Karl I. vom ersten Stock des Kaiserhauses aus seine Armee befehligte. Danach fiel das Kaiserhaus in einen Dornröschenschlaf.
Heute erstrahlt das revitalisierte Palais in neuem Glanz und die kaiserliche Wohnung in der Bel Etage fungiert als niveauvoller Rahmen für wechselnde Ausstellungen.